Die Journalistin Judith recherchiert einen nicht geklärten tödlichen Unfall in einer Wiener U-Bahn-Station und stößt dabei auf eine internationale Waffenschmuggelorganisation. Probleme in Judiths Beziehung mit dem Arzt Dr. Fischoff nehmen immer ärgere Ausmaße an und setzen bei Judith aggressive Phantasien frei. Ihr zweiter Freund, der Industrielle Alfons Schlögel, ist in die Waffenschmuggelaffäre verwickelt. Erst langsam entdeckt Judith die Zusammenhänge und durchschaut Schlögels Versuch, Judith für sich auszunützen. Video-Überwachung in U-Bahnen und im Straßenverkehr, Tonbänder und Fotos nehmen sowohl als Gestaltungselement als auch inhaltsbezogen eine zentrale Stellung ein. Mittelmäßigkeit, Lüge und Gewalt werden als Hauptthemen auf den Handlungsebenen der Privatsphäre, der Gesellschaft und der Medien mit behutsam eingesetzten Stilmitteln aus der Videoavantgardekunst umgesetzt.